28 Dezember 2008

Ernährung, Weihnachten und Weisheiten

Meine Güte, was war das wieder für ein Food-Overkill an Weihnachten?! Dem hausgemachten Kartoffelsalat meines Vaters war ebensowenig zu widerstehen, wie meiner Mutters Rouladen, einem vorzüglichen Hasenbraten, der unvermeidlichen Ente, all den Klößen, Rot-, Grün- und Rosenkohlbeilagen und natürlich den pilz- und rotweingeschwängerten Saucen-Orgien mit Sahne-Booster ... alles in allem vom kalorischen Standpunkt aus gesehen ein äußerst fragwürdiges - aber über alle Maßen leckeres - Fest. Und nun back to normal - gesunde Ernährung ist angesagt.

Welch´ Überraschung auf der Wage, ich bin um keinerlei zusätzliches Gewicht schwerer. Bei meiner Statur wäre das auch ein Wunder. Dennoch, ganze 4 Tage Trainingspause, die ich mit einem Non-Stop-Fressen verbracht hatte, werden ihre Spuren hinterlassen haben. Hatten sie dann auch - um ganze 15 bis 20 Schläge ist meine Herzfrequenz in den einzelnen Trainingszonen höher als im Schnitt der vergangenen Sessions.

Na, das können wir auch besser!

Gelesen und in die Tat umgesetzt: Erstens, dass nämlich naturtrüber Apfelsaft wesentlich mehr "gute" Inhaltsstoffe, wie Polyphenole oder wichtiges Kalzium und Magnesium enthält. Fünf mal so viel, wie gefilterter, klarer Apfelsaft.
Also logisch, dass ich umsteige und von nun ab meine Schorle aus 1:2 naturtrübem Saft mit leckerem (stillen) Mineralwasser besteht!

Und zweitens: Eine Nachricht, die mich als passionierten Sojamilch-Fan schon etwas geschockt hat. Laut einer Studie, die man mit 60 Probanden im Krafttraining gemacht hat, hat die Kuhmilch als Lieferant von Proteinen am besten abgeschnitten. Sojamilch und ein Kohlehydrat-Drink schnitten schlechter ab. Wieso? Anscheinend gibt es in der Kuhmilch Stoffe, die beim Muskelaufbau essenziell sind. Stoffe, sie im pflanzlichen Soja und dem artifiziellen Energy-Drink wohl nicht enthalten sind.
Joe Friel - by the way - rät ja sowieso, in der Zeit 30 Min bis 2 Stunden nach einem Training zu Eiweißzufuhr in Form von gezuckerten Milchprodukten.

Und so gönne ich mir nun jedes mal nach dem Training einen leckeren Kakao. Thunfisch, habe ich gelesen, sei ja auch der Burner nach einem harten Training: Aber wie man beides kombinieren kann, da lassen sie einem wieder mal im Dunkeln.


Highlights in 2008: Mit dem Liegerad durch Portugal und Die Speedmachine in Schweden

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