16 Dezember 2008

Trainingsplan revisited

Nicht, dass ich zu wissenschaftlich werden will, aber die Lektüre der wunderbaren "Trainingsbibel für Radsportler" von Joe Friel zeigt erste Ergebnisse: So habe ich gelernt, dass der maximale Trainingseffekt nicht etwa nur durch stupides Bewegen immer gleich(schwer)er Muskeln und Bewegungsabläufe zu erzielen ist - sondern die Kunst eher darin besteht, sich zunächst einmal selbst dahingehend zu analysieren, wo die eigenen stärken und Schwächen liegen. Um dann eher die Schwächen zu trainieren.

Manche sind als Sprinter geboren. Manche als Marathon-Fahrer. Manche sollten lieber zu Fuß gehen ...

Und so werde ich mir wohl demnächst ein Pulsmessgerät anschaffen, um mit dem Conconi-Test und allerlei anderer toller Tests diese meine ganz persönlichen Leistungskennzahlen zu ermitteln - um dann z.B. genau an oder gerade unter meiner Laktatschwelle und meiner Laktatschwellen-Herzfrequenz trainieren zu können ... dass das mal so ausartet, wer hätte das geahnt?

Nun denn, frisch ans Werk, gestern dann habe ich meinen Trainingsplan noch einmal überarbeitet - die Pause zwischen den beiden Blöcken habe ich gestrichen. Es wird jetzt eine Stunde durchgefahren - vor allem das letzte Teilstück mit den irrsinnigen 250 Watt für eine Minute nach 55 Minuten Dauerbelastung ziehen einem den letzten Saft aus den Knochen.

Aber wie herrlich dann die Dusche und die Anschließende Massage der betroffenen Muskelpartien mit dem guten Franzbranntwein von Klosterfrau!

In den nächsten Wochen kann ich dann hoffentlich meine Wattzahlen noch genauer einstellen, mehr nach Puls denn nach Watt trainieren und dann über den Januar bis zum März den Plan so ausbauen, dass er sachte die Trainings-Reize erhöht und sich die Trainingszeit von nun 60 Minuten auf 90, später 120 Minuten verlängert.

Und ich sehne mich nach echten Straßen ...


Die Highlights in 2008: Mit dem Liegerad durch Portugal und Die Speedmachine in Schweden

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