02 März 2008

Emma, Emirates and me.


Na, nun dachten wir alle, dass uns Emma - in gewohnt kyrill´scher Manier - hinwegfegen und Hamburg mit dem sattesten Sturm seit Monaten lahmlegen wird. Und was war? Ein bisschen Wind und noch nicht mal viel Regen.

Lucky me - so konnte ich mich heute aufs Rad schwingen und wenigstens einen kleinen Ausritt wagen. Dachte ich so bei mir.

Am Ende nun weiß ich: Sie kann auch richtig Dreck fressen, die Speedmachine. Denn als ich den beliebten Jogger- und Gassi-Weg entlang der Fuhlsbütteler Startbahn befuhr, erwischte ich neben so mancher dann doch unangenehm starken Windböe auch einige Pfützen, fast schon Schlammlöcher. Zwei mal musste ich absteigen, weil die dünnen Marathon-Pneus nun so gar nicht für Gelände dieser Art ausgelegt sind, aber alles in allem hat sie sich überraschend wendig im Dreck bewegen lassen.

Und so radelte ich gemütlich mit gewohnten 15 km/h Durchschnitt herum, überholte etliche Spaziergänger, Hundeführer und Jogger, kämpfte mich durch Schlamm und Dreck und dann, am Ausichtspunkt angekommen, hob es an, das Dröhnen von 4 Turbinen. Und sie schoss direkt neben mir mit ohrenbetäubendem Lärm hinauf in die grauen Wolkenfetzen: Eine Speedmachine der anderen Art, der Emirates Airbus 340 nach New York.

Einige Minuten Pause. Dann wieder in die Pedale gehauen und mein Tagespensum erfüllt. Sehr schöner Trip in wildromantischem Wetter - nur ein böser Wadenkrampf am Schluss trübte das Vergnügen etwas. Aber den Dreh bekomme ich auch noch raus.

Gefahren: 20,6 km in lässigen 1 h 20 min bei 15 km/h Durchschnitt.

Nun aber ab in die Wanne und heiß gebadet.

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