21 März 2008

Eine Runde Kerosin.

Frohe Ostern! Nachdem ich gestern als Loser-Lars einfach mal um halb neun eingeschlafen und nicht mehr mit Mimi tanzen gegangen bin, zog es mich heute dafür früh aus dem Bett - das muss wieder gut gemacht werden!

Vom Loser-Lars zum Laser-Lars: Angezogen, Helm auf und ab. Eine Runde um den Flughafen, wenigstens. Denn für heute ist schlimmes, schlimmes Wetter angesagt.

Pustekuchen - Wolken, okay, ab und zu mal ein paar verirrte Regentröpfchen, ja klar, aber sonst ... blauer Himmel, strahlende Sonne. Wenn Engel reisen ... Ich jedenfalls glaube keinem noch so guten Wetterbericht mehr.


Und ab ging es. Schön war das Fahren nur, wenn ich nicht schalten musste. Bei mir im Heck hat Shimano irgend etwas abbekommen. Gänge springen, furchtbares Schaltgefühl! Aber was solls.

Die ersten 10 Kilometer kannte ich schon - östlich der Landebahnen am Zaun entlang. Dann auf der anderen Seite in Fuhlsbüttel wieder hoch, Lufthansa-Technik hinter mir gelassen und dann war ich auch schon am Terminal angekommen. Absteigen. Schieben.

Garstige Kofferberge ärgerten ihre Reisenden. Genervte Angestellte rauchten vor der Tür hastig ihren Krebs. Bleiche Klimanlagenatmer japsten nach Luft und hunderte Taxis schlängelten sich tausendfüßlerartig am Wartezaun entlang.
Die Deutschen sind Reiseweltmeister. Und so sehen sie auch aus.

Endlich durch. Hinterm Terminal wieder aufsitzen und weiter gehts: Super Radwege hier, alle Achtung, Hansestadt Hamburg! Sonst kümmert Ihr Euch einen Dreck um die Radwege.

Eins ums andere brausten die startenden und landenen Maschinen über mich hinweg. Tolles Gefühl, dieses Vibrieren und das schnarrende Turbinengeräusch, wenn Vollgas gegeben wird. Der Duft des Kerosins - die weite, weite Welt ...



Ines, meine liebste Ines, einer dieser Flieger ist bestimmt in Deine Richtung gestartet.

Und weiter gings, Krohnstiegtunnel mit 31 km/h bei Gegenwind durchfahren - und pünktlich mit einer dicken schwarzen Wolke wieder zu Hause angekommen. Schöne Runde ´round the block - im Nu im Blog.

Gefahren: 18,94 km in schnarchigen 1 h 11 min und peinlichen
15,9 km/h Durchschnitt.

Und nun ... ran an die Eier!


Nachtrag: 14:30 Uhr konnte ich mir das schöne Wetter nicht tatenlos weiter ansehen - die selbe Runde noch einmal gefahren, allerdings entgegengesetzter Richtung. Gefahren: 17,26 km in 1 h 1 min bei schon besseren 16,9 km/h Durchschnitt. So funzt Ostern!

1 Kommentar:

david santos hat gesagt…

Excellent posting, Constantly!
You are master!
Have a nice week.