08 März 2008

Hammerwetter-Hafen-Herkulars!

Wow, was war denn das heute bitte für ein Spitzentag?! Nachdem es die ganze Woche über kalt und ekelhaft nass war - kaum zu fassen, was Petrus heute für uns Nordlichter im Angebot hatte: Sonne, Sonne, Sonne.

Schon ganz früh lugte sie durch meine Vorhänge, kitzelte meine Nase und ließ mich früh, früher als sonst aufwachen. Und als ich dann durch schlafverklebte Augen blinzelte und sah, wie es draußen von den Fensterscheiben der Häuser gegenüber reflektierte, da musste es so sein: Raus, raus, Alter! Wer will denn so einen Hammermorgen im miefigen Bett verbringen?

Also, wir haben Samstag, ein Wochenende nach einer stressigen Woche - aber wir stehen erstmal um halb Acht auf. Klar. Frühstück? Nö, Kaffee reicht. (Reichte nicht) Anziehen, alles klar machen, Rad aus dem Keller holen, Bike-Computer nullen und losgedüst.

Zunächst zu Bernd ins Liegeradstudio - meine Clickschuhe anpassen. Ging flott. Super Service und nett geschnackt, wie immer. Und dann runter zu Hafen. Durch diese tolle Stadt - Altona. Was da an Massen unterwegs war: Familien, Kinder, Hunde. Wundervoll, wie das so alles lebt und pulsiert. Dann weiter durch den Park, rechts abgebogen, und da lag er vor mir, fast wie ein Abhang. Schnurgerade: Palmaile.

Palmaile, etwa ein halber Kilometer. Und immer schön bergab. Endlich mal ordentlich aufdrehen, aber leider "nur" 42 km/h geschafft. Ein Reisebus verperrte den Weg. Also sanft abbremsen und einreihen. Allerdings, bei allem Ärger ob des abgebrochenen Speedtests, der Bus spendete dann immerhin einen noch einen ordentlichen Windschatten, der mich flott bis runter zum Fähranleger Neumühlen brachte.

Da dann erstmal eine kleine Pause gemacht. Natürlich mit Fotosession. Mu angerufen - Magen knurrte, Frühstück wollte rein. Und zurück in die Stadt, natürlich unten an der Elbe lang. Dockland, tolle Häuser, eine Menge Jogger und Väter mit Kinderwagen.

Dann mit Mu eine Ewigkeit auf den Pfannkuchen gewartet. Was sich nicht so gelohnt hatte, aber egal. Es war schön, so in der Sonne zu sitzen und zu plaudern. Aufgegessen. Aufgetrunken. Danke Mu, das war lustig. Und ab gings, zurück durch die Innenstadt.

Am Jungfernstieg erstmal einen Ferrari stehen gelassen. So muss das sein. Dann rund um die Alster, in den Uhlenhorst und in meiner Agentur vorbeigeschaut. Tschüs gesagt und weiter gings: Back home.

Nun betet mal zu Gott, auf dass er uns morgen entgegen aller Erwartungen mit einem ebenenso schönen Wetterchen beschenken mag. Denn morgen, da könnte ich mir einen Ausritt in den grünen Norden der Stadt vorstellen.

Aber nun wird erstmal geschlafen, die Magnesiumreserven auffüllen ...

Gefahren: 27 km ohne Wadenkrampf.

1 Kommentar:

drea hat gesagt…

da staune ich nicht schlecht, herr kulars, bald erkenn ich dich gar nicht wieder so zwischen den muskelbergen.. ja, heute leider grau in suppe.