27 März 2009

Zäher Liegerad-Frühling

Was ist denn das dieses Jahr bitte für eine schwere Geburt? In 2008 konnte ich im Februar schon bei angenehm milden 10 Grad durch das Hamburger Umland fliegen - und wie sieht es nun aus, mit der globalen Erwärmung? Nix da: 3 Grad minus desnachtens, maximal 6 Grad plus tagsüber. It´s raining cats & dogs ...

Bis auf heute morgen. Zwar hatte der Wetterbericht den selben trostlosen, wolkenverhangenen Katzenhimmel versprochen wie gestern, aber als ich die Vorhänge beiseite zog, nichtsahnend, grinst mich eine Sonne an, strahlt mir ihr leuchtendes Gelb entgegen.
Gelb.
So goldgelb.
Wie meine Speedmachine.


Also nix wie rauf. Welch´ herrliche Befreiung nach fast 5 Tagen sinnlosem Herumsitzen. Endlich wieder die Pedale treten. Sich durch die Morning-Rushhour schlängeln, 52 km/h im Liegen neben verdutzten Ford-Focus-Fahrern. So muss das sein!

Die Rückfahrt - ein Flug. 16 Uhr, überpünktlich, mache ich den Rechner aus. Es war eine harte Woche, ich hab es mir verdient, sage ich mir, schaue aus dem Bürofenster und wie zur Bestätigung verziehen sich die letzten Grummelwolken - Sonne lädt ein.


So fliege ich die große Runde - Hamburg in Richtung Blankenese verlassen, nach Wedel, dann Pinneberg und über Rellingen back. Zeitweise fliege ich mit 40 km/h im fließenden Verkehr, es ist ein Genuss.

Kann es bitte am Wochenende so bleiben? Hat Petrus ein Herz mit Liegerädern (und all den anderen verrückten Sportfanatikern)? Danke, Wettergott.

Zur Arbeit: 13 km in 30 min bei 25 km/h Schnitt
Nach Hause: 48 km in 1:45 h bei 27 km/h Schnitt


Liegerad-Highlights 2008: Die besten Touren mit der Speedmachine

Keine Kommentare: